Überbauungsstudie Bätershausen

Konzept
Die ortsbauliche Analyse der umliegenden Quartiere zeigt eine Siedlungsstruktur mit gemeinsamen, gefassten Aussenräumen. Zwischen den einzelnen Bauwerken entstehen qualitative Aussenräume die von den Anwohnern aktiv genutzt werden. Die Setzung der neuen Wohnhäuser baut auf diesem Prinzip auf und führt die gewachsene Siedlungsstruktur weiter. Durch unterschiedliche Wohn- & Gebäudetypen entsteht ein heterogener Wohnungsmix, angeordnet um drei ruhige Höfe.

Ziel der Gebäudesetzung ist es, durch attraktive Aussenflächen ein angenehmes Aufenthaltsklima für Familien und Anwohner zu schaffen. Dieses soll zum Verweilen einladen und den Bewohnern einen Mehrwert bieten. Auf einen monotonen und repetitiven Charakter der Gebäude wird aufgrund des unten aufgeführten Schemas bewusst verzichtet.

Strassenlärm
Entlang der Bodanstrasse entstehen drei Mehrfamilienhäuser mit einer strassenabgewandten Balkonschicht. Mithilfe dieser Massnahme entstehen 20 nach Südwesten orientierte Wohnungen, welche gleichzeitig als Schallblocker für das restliche Quartier dienen. In den beiden Schnittfiguren A & B wird ersichtlich, wie die länglichen Baukörper den Strassenraum von der höher gelegenen Hofebene trennen und schalltechnisch abschirmen. Im südwestlichen Teil der Parzelle befinden sich die Ein- Zwei- & Dreifamilienhäuser mit ihrem privaten Aussenraum.

Verkehr
Eine unterirdische Tiefgarage ermöglicht die autofreie Gestaltung des Quartiers. Über das Kellergeschoss gelangt man von jeder Wohneinheit direkt und trockenen Fusses in die Tiefgarage. Gleichzeitig ermöglicht das bestehend ansteigende Terrain im Norden der Parzelle eine temporäre Zufahrt über die Hofebene. So gelangt man beispielsweise bei einem Umzug dennoch zu jeder Wohneinheit.

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