Erweiterung Schule Islikon

Projektwettbewerb mit Präqualifikation 2015, 2. Rang

Die vorgefundene Situation der Anlage mit dem historischen Schulhaus aus dem Jahre 1909 sucht in seiner Erweiterung nach einer Qualität, die auf räumlicher Dichte, auf differenzierte Situationen und auf identitätsstiftendem Ausdruck basiert.
Räumliche Dichte wird im Projekt „Basis“ mit der Setzung von einzelnen, grössendifferenzierten Volumen um das bestehende Schulgebäude erzeugt.
Es entsteht ein Ensemble welches einen Aussenraum formt, wie er in dörflichen Strukturen oft anzutreffen ist – der Platz.
Solche räumliche Situationen sind uns vertraut und schaffen Identität.
Dieser klare Raum, der Platz, ist als klassischer Pausenhof zu verstehen, der den Kindern einerseits Geborgenheit und Sicherheit bietet und anderseits als gemeinsamer Spiel- und Aufenthaltsbereich dient. Diesem steht ein offener Freiraum gegenüber, welcher auf unterschiedliche Situationen reagiert. Der grosszügige Vorplatz des bestehenden Schulhauses ist weiterhin der öffentliche, repräsentative Eingangsbereich. Der Ausdruck der neuen Anlage ist an ländliche Schloss-Strukturen mit den repräsentativen, massiven Haupthäusern und den zweckmässigen, hölzernen Nebenbauten angelehnt. (Siehe Referenz - Schloss Gachnang) Diese Analogie schafft es die Erweiterung am Ort zu verankern und zusammen mit dem Hauptgebäude eine starke Identität zu erzeugen.